Heimatverein Ringenberg

Ein Stück Heimat für jeden

 

Was ist der Heimatverein Ringenberg?

Der Heimatverein Ringenberg e.V. (HVR) ist ein Zusammenschluss von Ringenberger Bürgern, die sich für Ihren Wohnort einsetzen wollen.

Über den Heimatverein

Unsere Ziele

  • Weckung eines breiten Bürgerinteresses an der Entwicklung des Ortsteiles Ringenberg
  • Initiativen zur Gestaltung und Verschönerung des Ortsbildes
  • Förderung von Schloss Ringenberg als kulturellen Mittelpunkt der Großgemeinde
  • Wiederherstellung einer landschaftsgerechten Bepflanzung der Umgebung Ringenbergs
  • Heimatpflege und Erhaltung von Traditionen

Satzung

Beitrittserklärung

Vorstand

Historie des Vereins

Aktuelles

Kindertrödelmarkt 2023

Kindertrödelmarkt 2023

Der beliebte Ringenberger Kindertrödelmarkt am Schloss findet wieder statt! Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen und auf viele Besucher*innen. Alle Informationen entnehmen Sie dem Plakat.

Issel-Hochwasser: Zweckverband stellt Pläne für Ringenberg vor

Issel-Hochwasser: Zweckverband stellt Pläne für Ringenberg vor

Seit dem letzten bedrohlichen Hochwasser in Ringenberg im Jahre 2016 fragen sich die Bürger*innen, was seitens der Stadt Hamminkeln geschehen ist, um eine erneute Katastrophe zu verhindern. Deshalb organisierte der Heimatverein Ringenberg eine Infoveranstaltung am 20.04.2023 und bot dem 2019 gegründeten Zweckverband die Möglichkeit, seine bisherigen Aktivitäten und Planungen vorzustellen. Die...

Osterfeuer 2023 im Schlossgarten

Osterfeuer 2023 im Schlossgarten

Der Heimatverein Ringenberg freut sich über sehr viele Besucher*innen beim Osterfeuer 2023 im Schlossgarten Ringenberg. Es war eine rundum gelungene Osterfeier für Groß und Klein mit kühlen Getränken, leckerem Gegrillten und kostenlosem Stockbrot sowie bunten Ostereiern. Ein großes Dankeschön gilt allen Helfer*innen, die bei der Planung, dem Auf- und Abbau sowie während der Veranstaltung...

Aktuelle Termine

Aufgrund der aktuellen Situation sind alle Termine vorbehaltlich.

20

Mai

Kirchturmbesichtigung

18

Juni

Kindertrödelmarkt

Schlossgarten. Weitere Informationen.

2

Juli

Radtour

11

Juli

Öffentliche Beiratssitzung

Gasthof Buschmann

23

Juli

Frühshoppen – Dritte Orte Raum 

12

September

Öffentliche Beiratssitzung

Gasthof Buschmann

28

Oktober

Kürbisschnitzen

Sportplatz

14

November

Öffentliche Beiratssitzung

Gasthof Buschmann

 

2./3.

Dezember

Weihnachtsmarkt

Schloss Ringenberg

 

Historie Ringenbergs

Historie von Dorf und Schloss Ringenberg

Ringenberg verdankt seine Entstehung dem Wunsch der Herren von Dingden (Sueder de Dingede), ihren Wohnsitz zu verlegen. Diese bauten um 1223 im sumpfigen Gelände des Isselbruchs an der Grenze zwischen den Gebieten des Bischofs von Münster und des Herzogs von Kleve ein festes Burghaus. Nach erfolgtem Umzug nannten sie sich Herren von Ringenberg. Im Wappen führten sie 10 goldene Ringe auf rotem Grund als Zeichen für die 10 zu ihrer Freigraf­schaft gehörenden Gerichtsbarkeiten.

Rund 100 Jahre später (1329) holten sie mit Zustimmung des Grafen von Kleve vier Niederländer mit ihren Familien nach Ringenberg, das Land um die Burg zu kultivieren. Schon damals waren die Niederländer als Fachleute für Deichbau und Trockenlegung bekannt und gefragt. Als Gegenleistung für ihr Wissen erhielten sie Land zum Eigentum sowie eine eigene Gerichtsbarkeit und Verwaltung. Diese Privilegien gab es sonst nur bei der Verleihung der Stadtrechte. In der Folgezeit wurde das Dorf deshalb auf Landkarten oft als „Stadt Ringenberg“ eingetragen.

Die Kolonisten legten Gräben und Wälle an und bestimmten auf diese Weise die Struktur des heutigen Dorfkerns. Die stadtähnlichen Rechte sowie der nasse Boden um Ringenberg führten dazu, dass Ringenberg nie ein Bauerndorf wurde wie die Dörfer in seiner Umgebung.

Um 1350 wurde Ringenberg Amtsburg des Herzogtums Kleve und behielt diese Funktion bis etwa 1620. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg 1629 durch die Niederländer restlos zerstört. Das Amt Ringenberg bestand aber als Verwaltungseinheit noch über 350 Jahre als preußisches Amt weiter. Bis zur Gebietsreform 1975 waren im Amt Ringenberg fünf selbständige Gemeinden zusammengeschlossen (Bislich, Diersfordt, Flüren, Hamminkeln, Ringenberg).

Im Jahre 1648 erhielt der niederländische Oberst Jacob von Spaen für seine Verdienste Ringenberg als Mannslehen. Zusammen mit seinen Brüdern Alexander und Bernhard I. baute er auf den Resten der alten Wehrburg das heutige Schloss Ringenberg im schlichten Barockstil wieder auf. Zur gleichen Zeit wurde auch die zerstörte evangelische Kirche wieder errichtet.

Nach dem Tod des letzten von Spaen im Jahre 1848 wurde das Schloss verkauft und  wechselte mehrmals den Besitzer, wurde vermietet und nur notdürftig instand gehalten, bis Clemens Graf von Plettenberg es 1924 kaufte.

Im November 1987 fasste der Rat der damaligen Gemeinde Hamminkeln den Beschluss, das Schloss zu erwerben und zu renovieren. Nach Beendigung der Arbeiten 1994 wurden die Räume des Standesamtes ins Schloss verlegt. Heute finden hier täglichTrauungen statt.

 

Ein halbes Jahr nach Abschluss der Renovierungsarbeiten übernahm die Derik-Baegert-Gesellschaft den größten Teil der Räume des Schlosses. Als Kunstverein und Mieterin des Schlosses sieht sie ihre Aufgaben vor allem in der Schaffung eines kulturellen Zentrums für die Stadt Hamminkeln und den unteren Niederrhein. Sie gab jungen Künstlern als Stipendiaten oder Mietern Gelegenheit, in ländlicher Umgebung zu arbeiten. Über das Jahr verteilt, finden musikalische Veranstaltungsreihen statt.

Seit 2020 wird im Rahmen des Programms „Dritte Orte“ an einem neuen Konzept für die Nutzung des Schlosses gearbeitet.  Das Förderprogramm läuft bis 2023 und beinhaltet auch Umbauarbeiten und Renovierungsarbeiten am Gebäude.

In den Kellergewölben des Schlosses befindet sich ein Raum mit dem archäologischen Magazin des Hauses. In den anderen Kellerräumen ist geplant wieder ein Restaurant  einzurichten.

 

Sehenswerte Gebäude in Ringenberg:

–  Schloss Ringenberg, ca. 1223

–  Ev. Kirche,  1754

– Brennerei Bovenkerck, 1890

– Kath- Kirche, erbaut von Dominikus Böhm, 1936

 

Ehrenamt ist keine Arbeit die nicht bezahlt wird, sondern Arbeit die nicht bezahlt werden kann.“

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